Arles, Leica und mein Taxi-Projekt

Arles gilt als Mekka für Fotografinnen und Fotografen –spätestens seitdem das südfranzösische Städtchen Gastgeber des größtenFotofestivals der Welt ist. Hier treffen sich alljährlich Bildliebhaber, Künstler und Fachleute, um in den malerischen Gassen und historischen Locations ihre Werke zu präsentieren, sich auszutauschen und neue Impulse für dieFotografie zu setzen.

Dass ich in diesem inspirierenden Umfeld für LEICA im Rahmen einer Veranstaltungsreihe als Referent sprechen und mein TAXI-Projekt vorstellen durfte, war einabsolutes Highlight in meiner fotografischen Laufbahn.

Im Dialog mit meinem sehr geschätzten Kollegen Klaus Mellenthin konnte ich über Erfahrungen und Motivation zu meinem international angelegtenTAXI-Projekt erzähle. Es ist die besondere Atmosphäre in Taxis und die Menschen auf der ganzen Welt, die mich fasziniert: Ein flüchtigerAugenblick – nur einen Herzschlag lang –, der in meinen Bildern dauerhaft festgehalten wird. Genau diese Faszination wollte ich in diesem Gespräch vermitteln.

Später durfte ich dann noch einen Workshop für Leica leiten. Im Workshop konzentrierten wir uns auf das Storytellingin der Fotografie: Wie schafft man es, mit wenigen Bildern eine ganze Geschichte zu erzählen? Wie bringt man Emotionen rüber und erzeugt Spannung –ob auf der Straße, im Studio oder eben in einem Taxi? Die Teilnehmenden kamen mit ganz unterschiedlichen Ideen und Hintergründen, was den Austausch für alle unglaublich spannend machte.

Durch Leica hatte ich die Chance, tiefer in diesen kreativen Austausch einzusteigen, Gleichgesinnte aus aller Welt zu treffen und neue Ideen für mein TAXI-Projekt zu sammeln. Ich bin gespannt, wie sich die nächsten Kapitel meiner fotografischen Reise entwickeln – und freue mich schon jetzt auf das nächsteMal in Arles.

2023 - Juli