Winter

Sobald die Berge mit Schnee bedeckt sind und die Landschaften sich in glitzernde Eiswelten verwandeln, kehrt auch bei unseren Bergbauern etwas Ruhe ein. Mit dem Frost endet die Erntezeit, weshalb im Winter vorwiegend Arbeiten im und rund um den eigenen Hof anstehen. Der gefrorene Boden erlaubt zudem die schonendere Zufahrt mit schweren Maschinen in den Wald, weshalb Familie Mayr jetzt ihre Forstarbeiten verrichtet. Bei den Maurers werden die Tiere für dir Stallhaltung im Winter vorbereitet, das Fell wird geschoren und Klauenpflegemaßnahmen werden durchgeführt. Für Familie Schreyer zeigt sich, ob die drei Laubbäume, die sie zur Wertholzversteigerung angemeldet haben, auch die qualitativen Anforderungen erfüllen und sich der Einsatz gelohnt hat. Familie Seehuber bietet darüber hinaus als Nebenerwerb im Winter Tannenzweige, sogenannte Daxen, zum Verkauf an, während Sepp Jackl seine Pferde für nostalgische Kutschfahrten durch die winterliche Landschaft anspannt. Komm mit auf eine Reise durch die winterliche Welt der Bergbauern und erlebe, wie sie diese ruhige, aber besondere Jahreszeit gestalten.

Fütterung aus Vorratshaltung

Wenn die Natur sich zur Ruhe setzt und die Kühe für die kalte Jahreszeit in den schützenden Stall gewechselt sind, ändert sich auch die tägliche Arbeitsroutine für die Bergbauern. Die meisten Arbeiten spielen sich jetzt rund um Haus und Hof ab. Spätestens mit dem ersten Schnee endet auch die Weidesaison und es erfolgt die Umstellung auf die Winterfütterung. Tägliche Kontrollen und Routinen entfallen, wie zum Beispiel das Prüfen der Zäune und der Wasserversorgung oder das Treiben der Tiere auf die Weideflächen. Dafür greifen die Bergbauern nun auf die Futterreserven zurück, die sie über das Jahr hinweg aufgebaut haben. Aufgrund der Wirtschaftlichkeit und der Qualität wird alles daran gesetzt mit den eigenen Futterressourcen über dem Winter zu kommen. In der Regel reichen die angelegten, hofeigenen Vorräte an Heu und Silage bis zum kommenden Frühjahr aus.

Daxen für die Weihnachtszeit

Sobald Weihnachten bevorsteht, ist die Zeit der Daxen gekommen. Daxen werden im Volksmund die Zweige der Nadelbäume genannt, die häufig als Adventsschmuck oder zum Frostschutz im Garten zum Einsatz kommen. Speziell in der Weihnachtszeit sind sie ein begehrtes Gut und für unsere Bergbauern eine willkommene, zusätzliche Einnahmequelle. Während der Holzarbeiten im Winter, werden auch gleich die begehrten Zweigbündel geschnitten und für den Verkauf auf dem Markt vorbereitet. Die Wintermonate werden häufig für die aufwändigen Arbeiten im Wald bevorzugt, weil der gefrorene Boden auch die Einfahrt in den Wald mit schwereren Maschinen erlaubt ohne nachhaltige Schäden zu verursachen. Der eigene Wald ist für unsere Bergbauern ein äußerst wertvolles Gut, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Nur durch die sorgfältige Pflege und Bewirtschaftung kann sein Wert erhalten und auch für die nächsten Generationen gesichert werden.

Hygienemaßnahmen für die Gesundheit der Tiere

Ein gepflegtes Fell und gesunde Klauen sind wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere. Für unsere Bergbauern Andrea und Michael Maurer ist auch das Scheren der Kühe Teil der Hygienemaßnahmen. Dadurch soll unter anderem verhindert werden, dass sich Parasiten im Fell ansiedeln. Da Kühe im Spätherbst aufgrund der sinkenden Temperaturen ein dickeres Winterfell ausbilden, sorgt die Schur zusätzlich dafür, dass die Tiere im Stall nicht übermäßig schwitzen und durch etwaige Zugluft Atemwegserkrankungen erleiden. Regelmäßiges Bürsten gehört ebenso dazu, um die Kühe sauber zu halten und dient obendrein als wohltuende Massage. Für die Hufpflege, die unter anderem der Vorbeuge von Fehlstellungen dient, werden die Tiere einzeln aus dem Stall in den Klauenpflegestand geführt. Damit der Stress für die Tiere trotz ungewohnter Situation minimiert wird, bindet ihnen Bergbauer Michael Maurer für den Weg zu den Gerätschaften ein Tuch über die Augen. Sie folgen dann vorsichtig seiner vertrauten Stimme. Im Klauenstand angekommen, schneidet und schleift Michael Maurer die Klauen sorgfältig und führt seine Kühe anschließend wieder in den Stall.

Nostalgische Kutschfahrten

Das Klappern der Hufe und das Klirren des Geschirrs einer Pferdekutsche in winterlicher Landschaft hat etwas Beruhigendes und Entschleunigendes für uns Menschen. Seit Jahrhunderten begleitet uns das Pferdefuhrwerk. Im ländlichen Raum werden die Rösser nach wie vor auch für die Arbeit im Wald eingesetzt. Für Sepp Jackl sind seine drei schweren Pferde und die Kutschfahrt nicht nur ein Nebenverdienst zum landwirtschaftlichen Betrieb, sondern vor allem eine Leidenschaft. Seit 40 Jahren bietet Sepp nostalgische Kutschfahrten für Geburtstage, Hochzeiten oder Firmenveranstaltungen an. Die Gäste genießen dieses entspannte Fortbewegungsmittel durch die malerische Landschaft. Früher ist Sepp im Winter sogar als Nikolaus mit dem Pferdeschlitten zu den Kindern gefahren. Die Kaltblüter genießen die Dusche und Körperpflege sichtlich. Sie strahlen dabei eine Ruhe aus, die von enger gegenseitiger Vertrautheit mit ihrem Besitzer zeugt. Auch wenn die Tiere angeschirrt sind und routiniert den Wagen ziehen, wirken Kutscher und Pferde wie ein eingespieltes Team.

Wertvolle Bäume für eine besondere Auktion

Edelhölzer wie Ahorn oder Esche sind wahre Schätze der Natur – ein einzelner Baum kann bei einer Wertholzauktion, der sogenannten Submission, mehrere Tausend Euro erzielen. Nur alle zehn bis 20 Jahre ergibt sich die Gelegenheit am Hof der Familie Schreyer, geeignete Laubholzbäum für eine solche Auktion bereitzustellen. Ist der passende Zeitpunkt zum Fällen gekommen, ist höchste Sorgfalt geboten. Der wertvolle Baum wird möglichst weit unten geschnitten, um die maximale Länge zu sichern und anschließend behutsam zu Boden gebracht. Sobald das kostbare Gut gefällt ist, beginnt aber erst der wirklich aufregende Teil. Nun zeigt sich nämlich, ob das Holz tatsächlich die hohen Anforderungen für die Auktion erfüllt und mit den anderen Edelhölzern versteigert werden kann oder nicht. Bei Klaus Schreyer sen. und seinem Sohn Klaus jun. erwies sich einer der ausgewählten Bäume nach dem Fällen beispielsweise als innen faulig und rissig – ungeeignet für die Wertholzversteigerung und nur noch als Brennholz zu verwenden. Trotz dieses Risikos bildet Edelholz eine wertvolle Einkommensquelle insbesondere aufgrund der wachsenden Wertschätzung in der Gesellschaft für hochwertige, regionale Ressourcen.

Wertvolle Bäume für eine besondere Auktion

Edelhölzer wie Ahorn oder Esche sind wahre Schätze der Natur – ein einzelner Baum kann bei einer Wertholzauktion, der sogenannten Submission, mehrere Tausend Euro erzielen. Nur alle zehn bis 20 Jahre ergibt sich die Gelegenheit am Hof der Familie Schreyer, geeignete Laubholzbäum für eine solche Auktion bereitzustellen. Ist der passende Zeitpunkt zum Fällen gekommen, ist höchste Sorgfalt geboten. Der wertvolle Baum wird möglichst weit unten geschnitten, um die maximale Länge zu sichern und anschließend behutsam zu Boden gebracht. Sobald das kostbare Gut gefällt ist, beginnt aber erst der wirklich aufregende Teil. Nun zeigt sich nämlich, ob das Holz tatsächlich die hohen Anforderungen für die Auktion erfüllt und mit den anderen Edelhölzern versteigert werden kann oder nicht. Bei Klaus Schreyer sen. und seinem Sohn Klaus jun. erwies sich einer der ausgewählten Bäume nach dem Fällen beispielsweise als innen faulig und rissig – ungeeignet für die Wertholzversteigerung und nur noch als Brennholz zu verwenden. Trotz dieses Risikos bildet Edelholz eine wertvolle Einkommensquelle insbesondere aufgrund der wachsenden Wertschätzung in der Gesellschaft für hochwertige, regionale Ressourcen.

Wertvolle Bäume für eine besondere Auktion

Edelhölzer wie Ahorn oder Esche sind wahre Schätze der Natur – ein einzelner Baum kann bei einer Wertholzauktion, der sogenannten Submission, mehrere Tausend Euro erzielen. Nur alle zehn bis 20 Jahre ergibt sich die Gelegenheit am Hof der Familie Schreyer, geeignete Laubholzbäum für eine solche Auktion bereitzustellen. Ist der passende Zeitpunkt zum Fällen gekommen, ist höchste Sorgfalt geboten. Der wertvolle Baum wird möglichst weit unten geschnitten, um die maximale Länge zu sichern und anschließend behutsam zu Boden gebracht. Sobald das kostbare Gut gefällt ist, beginnt aber erst der wirklich aufregende Teil. Nun zeigt sich nämlich, ob das Holz tatsächlich die hohen Anforderungen für die Auktion erfüllt und mit den anderen Edelhölzern versteigert werden kann oder nicht. Bei Klaus Schreyer sen. und seinem Sohn Klaus jun. erwies sich einer der ausgewählten Bäume nach dem Fällen beispielsweise als innen faulig und rissig – ungeeignet für die Wertholzversteigerung und nur noch als Brennholz zu verwenden. Trotz dieses Risikos bildet Edelholz eine wertvolle Einkommensquelle insbesondere aufgrund der wachsenden Wertschätzung in der Gesellschaft für hochwertige, regionale Ressourcen.